Animal Crossing: New Leaf – Traumtagebuch – #1 – Florina (IslWeasl) (1/5)

Ein Ort, der mich in “Animal Crossing New Leaf” immer wieder aufs Neue fasziniert, ist das Schlummerhaus. Hier kann man von den Städten anderer Spieler träumen und sie erforschen.

Im Schlummerhaus arbeitet das Tapir Serenada. Bei ihr legt man sich auf ein Sofa und lässt sich von ihr daraufhin die Erinnerungen an die eigene Stadt extrahieren. Sie macht anderen Träumern meine Stadt “einsehbar”. Man erhält eine Schlummeranschrift und kann diese an Interessierte weitergeben.

Will man Traumstädte besuchen, legt man sich bei Serenada in das bereitgestellte Bett, gibt ihr die Schlummeranschrift, schläft ein und betritt die fremde Welt eines anderen Spielers. Natürlich kann man auch ohne Schlummeranschrift träumen. Dann lässt man Serenada einfach eine zufällige Stadt auswählen oder sucht nach irgendwelchen Spieler- beziehungsweise Stadtnamen.

Technisch ist das Ganze natürlich nichts überwältigendes. Man lädt das Abbild der eigenen Stadt auf einen Server hoch, andere Spieler laden sich dieses runter und laufen anschließend darin herum. Was ich an dem ganzen Spektakel so mag, ist die Inszenierung.

Man reist nämlich wie gesagt nicht einfach in eine andere Stadt. Man träumt von ihr. Dementsprechend fühlt sich der Besuch auch anders an als der normale Besuch einer Stadt mit dem Zug. Die Zeit zum Beispiel spielt im Traum keine Rolle mehr. Sie bleibt einfach stehen. Schließlich handelt es sich um eine Momentaufnahme. Wurde das Abbild um Mitternacht erstellt, dann bleibt es dort auch Mitternacht. Selbst, wenn ich die Stadt zur Mittagszeit besuche, ist von der Sonne plötzlich nichts mehr zu sehen. Die Geschäfte haben allesamt geschlossen. An ihren Türen hängen Schilder mit Aufschriften wie “Vorübergehend durchgängig geschlossen”. Auch die Musik und die Geräusche klingen anders als sonst. Es ist, als würde man vom Echo persönlich verfolgt werden. überall hallt es und die Musik klingt leicht verzerrt.

Und schließlich sind da noch die Bewohner. Die meisten von ihnen wissen, dass sie sich gerade in einem Traum befinden. Sie reden sogar darüber. Gleichzeitig sind sie aber auch manchmal nicht ganz bei der Sache und wirken vergesslich. Sie sprechen über das Schlafen oder Träume. Oder sie verwechseln Traum und Realität.

All das macht für mich den Besuch des Schlummerhauses zu etwas ganz Besonderen. In letzter Zeit betrete ich es gerne, wenn ich nachts mit meinem 3DS im Bett liege und kurz vorm Einschlafen bin. Wenn einem die Augen zufallen und man währenddessen durch die verschlafene Traumstadt eines anderen Spielers läuft, ergibt das eine einzigartige Atmosphäre.

Und weil ich das Schlummerhaus so mag und gleichzeitig gerne fremde Städe erforsche, möchte ich ein wenig darüber schreiben. Die Idee, ein Traumtagebuch zu führen, schiebe ich schon lange vor mir her, jetzt habe ich mir aber endlich vorgenommen, es wirklich durchzuziehen. Natürlich werde ich hier keine regelmäßigen Texte versprechen. Das wäre ja der pure Wahnsinn!

Was genau ich mache? Ganz einfach: Ich träume, mache Bilder und erzähle von meinen Erlebnissen. Ich werde die Städte anderer Spieler nicht bewerten. Jeder baut seine Stadt, wie er es möchte. Die Stadt ist ein Abbild der Spielweise. Diese will ich sehen. Ich will mit den Bewohnern reden, Häuser durchsuchen und interessante Dinge finden. Nicht mehr und nicht weniger. Einfach ein bisschen Spaß haben und dabei Neues sehen.

Kommen wir noch zum Auswahlverfahren. Wie entscheide ich, wessen Stadt ich besuche? Das weiß ich noch nicht. Für meinen ersten Text ging ich folgendermaßen vor: Ich sah mir einfach meine letzte Street-Pass Begegnung an. Diese hatte eine Schlummeranschrift hinterlegt und somit stand mein Ziel fest. Werde ich immer so vorgehen? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Hin und wieder erzählen mir meine Bewohner, wenn sie von anderen Spielern besucht wurden. Vielleicht notiere ich mir dann den Namen des Spielers und besuche ihn zurück. Abwarten. Warum Regeln aufstellen, wenn man auch einfach machen kann, was man will.

Jetzt aber genug geredet. Lasst das Spektakel beginnen.

Meine letzte Street-Pass-Begegnung hörte auf den Namen “IslWeasl”. Ihre Stadt hieß “Florina”.

Animal Crossing: New Leaf - Traumtagebuch - #1 - Florina (IslWeasl)

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Hier ihr Hauspass.

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Da ich ihr Musterhaus nun schon einmal in meiner Stadt stehen hatte, stattete ich ihm einen kurzen Besuch ab, um mich auf den folgenden Traum vorzubereiten.

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Das Hauptzimmer stand ganz im Zeichen des Schach-Möbelsets.

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Dieses gehört übrigens zu einem meiner Lieblingssets (Auch, wenn mein eigenes Haus gerade keine Schachmöbel in sich trägt.).

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In der oberen Etage stand ein Teich, der umgeben war von Zeug.

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Der Keller wiederum war noch ziemlich klein. Dafür aber nicht weniger voll als das Dachgeschoss.

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Das reichte mir als Ersteindruck. Ich rannte ins Schlummerhaus. Ich wollte träumen.

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Serenada begrüßte mich wie immer äußerst höflich.

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Ich gab ihr die zuvor ermittelte Schlummeranschrift, …

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… zog meine Schlafkleidung an…

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… und legte mich ins Bett.

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Die Reise konnte beginnen!

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In Florina wurde ich von Schneefall begrüßt. Gut, dass man im Traum nicht friert.

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Ich warf einen Blick auf die Stadtkarte, ließ mir eine Schaufel vom Traum-Gyroiden aushändigen und machte mich auf den Weg zum schwarzen Brett.

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Von hier aus ging es zum Rathaus. Die Stadtflagge zeigte ein Rose. Ein Standarddesign.

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Nun machte ich mich auf den Weg, die Stadtbewohner kennenzulernen. Zehn Stück lebten in Florina.

Im ersten Haus war leider niemand anzutreffen.

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